Apfel-Galettes – eine Portion Soulfood

[Werbung / Bloggerevent] Heute gibt’s nochmal richtiges Soulfood. Denn unter diesem Motto ist dieses Rezept auch entstanden. Bei eat.de findet zurzeit ein Wettbewerb mit dem wunderbaren Thema „Spicy Soulfood – Wir kochen gegen den Herbstblues“ statt. Vom 30.11.2020 bis zum 07.12.2020 (jeweils 12 Uhr) kann für die Rezepte abgestimmt werden. Hüpft doch mal rüber und schnuppert rein. Über eine Stimme würde ich mich natürlich umso mehr freuen. Zu den Teilnehmer geht es hier.
Beim Thema Soulfood und Backen gibt es für mich eigentlich nur zwei Optionen: Schokolade – denn die hilft bekanntlich immer. Oder Apfelkuchen. Für mich gibt es nichts Heimischeres als den guten alten Apfelkuchen. Zudem lassen sich Äpfel perfekt mit tollen Gewürzen kombinieren und so kommt man ganz schnell in eine entspannte und gemütliche Herbst- oder sogar Vorweihnachtsstimmung. Meine Äpfel – die übrigens nur zufällig so wunderbar rot sind – haben sowohl Zimt als auch Kardamom abbekommen. Denn Soulfood bedeutet für mich vor allem auch ganz klassische Geschmackskombinationen, die man schon von Kindesbeinen an kennt. Um dem Ganzen ein Krönchen aufzusetzen, gibt es meinen Apfelkuchen heute in kleinen tellerfertigen Portionen als Galette, lauwarm und noch dazu mit Vanillesoße.
Ich würde noch dazu behaupten, dass Apfel-Galettes den wohl unkomplizierteste Apfelkuchen überhaupt darstellen. Es wird ein Mürbteig hergestellt, den man ganz einfach zusammenknetet. Dieser wird ausgerollt, mit den Apfelstücken belegt, am Rand etwas eingeklappt und auf dem Blech gebacken. Somit ist noch nicht mal eine Form nötig. Lauwarm sind sie einfach ein Traum und erinnern ein wenig an Apfelstrudel. Daher auch die ganz klare Empfehlung für Vanillesoße oder eine Kugel Vanilleeis als Begleitung.
Und nun zum Rezept:

Rezept für ca. 4 Stück

  • 300g Mehl
  • 150g sehr kalte Butter
  • 2 EL feiner Zucker
  • 3-4 EL kaltes Wasser
  • Prise Salz
  • 1 Eigelb + etwas brauner Zucker
  • 300g Apfel (~3 Stück)
  • 1 EL Rum
  • 1 TL Zimt
  • 0,5 TL Kardamom
  • 50g brauner Zucker
  • 1 EL geschmolzene Butter

Den Teig vorbereiten: Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Die Butter in Stücken hinzufügen und mit den Fingerspitzen unterkneten, bis Krümel entstehen (ca. 4-5 Minuten). Den Zucker unterkneten und etwas Wasser hinzugeben, bis sich ein Ball aus dem Teig formen lässt. Den Teig etwas flacher drücken, in Frischhaltefolie einschlagen und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Die Füllung vorbereiten: Die Äpfel schälen und in dünne Spalten schneiden. (Andere Formen sind ebenso möglich.) In eine Schüssel geben und mit der geschmolzenen Butter vermengen. Zimt, Kardamom und Zucker mischen und ebenfalls zu den Apfelspalten mischen. Zuletzt den Rum mit unter die Apfelmischung rühren.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig in vier Teile teilen (meine hatten jeweils ca. 130g). Jedes Stück Teig zu einem Kreis ausrollen. Dieser kann ruhig unregelmäßig sein. Die Apfelspalten in die Mitte des Teigkreises geben. Dabei einen Rand frei lassen. Diesen zur Mitte hin umklappen und leicht andrücken. Das Eigelb mit etwas Wasser verquirlen und damit den Teig bestreichen. Etwas braunen Zucker darauf streuen. Für ca. 35-40 Minuten backen. Vor dem Verzehr etwas abkühlen lassen. Nach Belieben Puderzucker, Vanillesoße oder Eis dazu reichen.

So, und nun bin ich mal gespannt, welche Ideen die anderen Teilnehmer so hatten. Ich habe ja auch schon wieder Lust, das Gewürzdöschen zu schwingen. Hier auf dem Blog gibt es nämlich diese Woche noch Gewürz-Cupcakes mit weißem Schoko-Topping. Außerdem habe ich von eat.de ein paar extra Gewürze bekommen, die ich auch bald einsetzen möchte. Unter anderem war Tonka dabei, das sowieso eines meiner absoluten Lieblingsgewürze ist.

Die Äpfel mit dem roten Fruchtfleisch hatte ich übrigens nach Halloween eher zufällig erstanden. Ich hab ganz schön blöd geguckt, als ich nach dem ersten Bissen sah, wie rot mein Apfel war. Nachher habe ich dann entdeckt, dass es sogar auf der Packung stand. Aber sind sie nicht wunderschön? Achtet beim Einkaufen mal drauf. Vielleicht gibt es die Schönheiten ja nun öfter.

2 Kommentare

  1. Deine Galetts waren super lecker, ich habe die Äpfel in Würfel geschnitten und noch mit Mandelsplittern und geraspeltem Marzipan verfeinert und mit einer Kugel Vanilleeis serviert. Alle waren begeistert.

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