Weihnachticher Gugelhupf mit Cranberry und Rosmarin

Pünktlich zum ersten Dezember gibt es ein einfaches, aber leckeres Gugelhupf-Rezept. Den kleinen Kuchen habe ich vor ca. zwei Wochen mit zur lieben Familie genommen und dort ist er auch geblieben. Kein einziges Stück durfte ich nach dem Kaffeetrinken wieder mit nach Hause nehmen. Damit dürfte das Urteil der Testesser wohl klar sein ; )

Drin stecken ein Hauch weihnachtliche Gewürze und leicht säuerliche Cranberries. Dazu gibt’s ein wenig Rosmarin. Keine Angst – fein gehackt fällt dieser beim Essen gar nicht auf. Ihr braucht also nicht befürchten auf einen Zweig zu beißen.
Der Kuchen schmeckt einfach lecker. Die weihnachtlichen Gewürze passen gut zu der Kombination aus weißem und braunem Zucker. Die leicht säuerlichen Cranberries ergänzen den Kuchen perfekt, ohne zu sehr hervorzustechen. Außerdem ist er einfach gemacht und das kommt doch sehr gelegen. Die Weihnachtszeit soll schließlich gemütlich sein und nicht in Stress ausarten.

Cranberries (Ich weiß auf Deutsch wäre die richtige Schreibweise -ys, aber das bringe ich nicht übers Englischlehrer-Herz.) gibt es übrigens frisch und getrocknet zu kaufen. Frisch sind sie knackige, eher saure Beeren. Getrocknet sind sie eher süß und erinnern an Rosinen. Man kann sie auch ebenso in allerlei Gebäck verwenden. Ich mag beide Versionen und finde sie lassen sich sehr gut für die Weihnachtsbäckerei einsetzen.

Rezept für eine Ø23cm Gugelhupf-Form

  • Kuchen
  • 200g Butter
  • 100g Zucker
  • 100g brauner Zucker
  • 3 Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 225g + 1 EL Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 0,5 – 1 TL Zimt
  • 1 Msp. gemahlene Nelke
  • 100g Cranberries
  • ca. 1 EL Rosmarin
  • Prise Salz
  • 120g Joghurt (griechischer, 5% Fett)
  • 3 EL Sahne

Den Backofen auf 160°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupf-Form fetten. Die Cranberries abwaschen, abtrocknen und mit einem EL Mehl vermischen. Den Rosmarin sehr fein hacken.
Butter und beide Zuckersorten mehrere Minuten schaumig aufschlagen, bis die Masse hell und luftig ist. Die Eier einzeln unterrühren. Den Vanilleextrakt und den gehackten Rosmarin hinzufügen und weiter rühren. Mehl, Backpulver, Zimt, Nelke und Salz mischen. Die Mischung in 2 Portionen unterheben. Dabei jeweils nur kurz rühren. Joghurt sowie Sahne hinzufügen und ebenfalls kurz unterrühren. Zuletzt die Cranberries vorsichtig unterheben. Den Teig in die Backform füllen und ca. 1:15 Std. backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und nach 10 Minuten aus der Form stürzen und abkühlen lassen.
Nach Belieben dekorieren z.B. mit Puderzucker und Rosmarinzweigen.

Wie viele andere wollen wir dieses Jahr etwas früher unseren Weihnachtsbaum besorgen. Wir haben heute bereits den ersten Versuch gestartet. Leider vergeblich. Das Licht war früh weg und ich bin ein ausgesprochen wählerischer Weihnachtsbaumkäufer. Haha. Ja, wirklich. Ein echter Weihnachtsbaum muss für mich an die Decke stoßen, schön dicht (gerne auch buschig) und eigentlich zu groß fürs Wohnzimmer sein. Super Kriterien, oder? Als Entschädigung haben wir vom netten Händler einen Kakao bekommen und der nächste Plätzchenteig wartet im Kühlschrank auf seinen großen Auftritt. Gar kein übler 1. Dezember. Und bei euch?

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