Mirabellen-Pudding Kuchen

Blechkuchen für alle! Heute gibt’s mal eine größere Portion Kuchen, nämlich ein ganzes Blech. Und das reicht dann wirklich für alle. Es sei denn, es werden vorher zu viele „Probier-Portionen“ stibitzt. Der Anlass für diesen Kuchen war unser Nachbarschaftsfest vor drei Wochen. Das ist eine richtig nette Angelegenheit, zu der jeder etwas zu Essen beisteuert und die Nachbarschaft zusammen grillt und oft bis spät zusammen sitzt. Eine schöne Abwechslung, denn im Alltag sieht man sich doch viel seltener, als man meinen würde. Die Mirabellen auf dem Kuchen stammen wiederum von einem anderen super netten Abend mit Freunden. Auch hier war ein Grill involviert und als Krönung haben wir einen ganzen Eimer leckerer Mirabellen von ihrem Baum im Garten bekommen. (Ok, eventuell war ein Highlight auch das super gegrillte Steak.) Da aller guten Dinge drei sind, gab es direkt am nächsten Tag noch ein weiteres nettes Zusammenkommen. Diesmal mit den Kollegen zur Kuchenschlacht. Auch hier machte der Mirabellen-Pudding Kuchen eine gute Figur : )

Rezept für ein Blech 30x40cm

  • ca. 1kg Mirabellen
  • 575g Mehl
  • 100g Butter, zimmerwarm
  • 1 Ei
  • 1 Stück Hefe
  • 120g Zucker
  • Prise Salz
  • 300g Buttermilch
  • 3 Päckchen backfeste Puddingcreme
  • 450g Milch
  • Zimt/Zucker

In einer kleinen Schüssel die Hefe mit dem Zucker glatt rühren. Die Mischung mit 400g Mehl, der Butter, dem Ei, 150g Buttermilch und einer Prise Salz verkneten. Den Teig mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen (bei mir waren es 2 Stunden). Weitere 175g Mehl gut unterkneten, bis der Teig weniger klebrig ist. Den Teig auf einem Blech ausrollen und beiseite Stellen.

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Pulver der Puddingcreme mit der Milch und 150g Buttermilch anrühren und auf dem Teig verstreichen (Vermutlich würden es auch 2 Päckchen Pulver mit entsprechend weniger Flüssigkeit tun, aber ich mag Pudding ?). Die Mirabellen waschen, trocken tupfen, halbieren und entkernen. Anschließend auf der Creme verteilen. Nach Belieben etwas Zucker-Zimt Mischung auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen ca. 35 Minuten backen. Den Kuchen etwas oder ganz abkühlen lassen.

Wenn der Kuchen frisch aus dem Ofen kommt und noch warm ist, ist er der absolute Hammer. Um den Kuchen auf das Fest mitzunehmen, haben wir ihn in kleine Stückchen geschnitten. Dabei haben wir den etwas weniger schönen Rand vorher rundherum dünn abgeschnitten. Das ist eine fantastische Ausrede, um schon mal zu naschen ; ) Ich hätte mich wirklich reinlegen können und auch den Mann musste ich zurückhalten. Der Hefeteig ist soooo locker und fluffig. Ein Traum. Der Kuchen hat auch noch zwei, drei Tage später geschmeckt (dann war auch das letzte Stück weg), aber ganz frisch ist er am allerbesten. Große Hefeteigliebe!

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