Schmandkuchen mit Glühwein-Himbeeren

Die Adventszeit steht vor der Tür. In drei Tagen ist tatsächlich schon der erste Advent. War nicht gestern noch September? Na ja, also machen wir es uns gemütlich, organisieren Weihnachtsgeschenke und fangen an, Plätzchen zu backen. Auf Wunsch von culimini wurden dieses Jahr wirklich schon Plätzchen gebacken – und aufgegessen. Jap, richtig gelesen. Unsere erste Plätzchendose ist bereits vor dem ersten Advent wieder leer gefuttert (es waren die leckeren Schoko-Haselnuss-Sterne aus dem vorigen Rezept). Abgesehen von Plätzchen ist es in der Adventszeit ja auch so, dass man gerne schon vor Weihnachten mit Familie und/oder Freunden zusammenkommt und dafür wäre doch ein Stückchen Kuchen fein. Am liebsten nicht zu kompliziert – es gibt ja noch einiges zu tun – und nicht zu schwer im Magen. Aber ein bisschen Weihnachtsstimmung darf schon verbreitet werden. Genau so einen leckeren vorweihnachtlichen Kuchen habe ich heute dabei und würde mich freuen, wenn er euch die Adventszeit versüßt. Darf ich vorstellen – ein köstlicher Schmandkuchen mit Glühwein-Himbeeren als Topping. Der Schmandkuchen selbst ist ein absoluter Klassiker, mit dem man nichts falsch machen kann. Das fruchtige Topping ergänzt diesen perfekt und bringt Weihnachtsstimmung mit. Wenn ihr keinen Glühwein verwenden möchtet, könnt ihr diesen einfach durch Saft ersetzen. Die weihnachtlichen Gewürze sorgen trotzdem für einen passenden Geschmack.

Meinen Kuchen habe ich in einer Ø20cm Springform gebacken. Wir sind ja nicht so viele zu Hause und es bleibt sonst zu viel Kuchen übrig. Wenn ihr eine große Springform mit Ø26cm verwenden möchtet, nehmt ihr die Zutaten einfach x1,4 und lasst den Kuchen 10 Minuten länger im Ofen. Dann reicht es auch für eine größere Runde.

Rezept für eine Ø20cm Springform

  • Kuchenboden und -rand
  • 190g Mehl
  • 80g Zucker
  • 140g weiche Butter
  • 0,5 TL Zimt

  • Schmand-Füllung
  • 350g Milch
  • 150g Zucker
  • 1,5 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 450g Schmand
  • Himbeer-Topping
  • 250g (TK) Himbeeren
  • 100g Glühwein (Alternativ: Kirschsaft, Cranberrysaft, roter Traubensaft)
  • 15g Zucker
  • 3 Blätter Gelatine
  • Weihnachtliche Gewürze: Anis, Nelke, Muskat, Kardamom
    je eine kleine Messerspitze oder nach Geschmack
    Alternativ 1/2 TL einer Gewürzmischung

Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten. Eine Springform mit Backpapier auslegen. Den Teig nach und nach in die Springform geben und dabei mit den Händen Boden und Ränder formen und gut andrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Form nun ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In dieser Zeit die Füllung vorbereiten und den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Füllung 50g der Milch abnehmen und mit dem Vanillepuddingpulver in einem Schälchen glattrühren. Die restliche Milch zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Den Inhalt des Schälchens dazugeben und gut einrühren. Erneut aufkochen. Danach den Topf vom Herd nehmen und den Schmand einrühren. Die Masse auf den Boden in der Backform geben und glattstreichen.
Den Kuchen ca. 65 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen.

Für das Himbeer-Topping Himbeeren mit Glühwein, Gewürzen und Zucker in einen Topf geben. Auftauen lassen, einige Minuten weich kochen und anschließend grob pürieren. Die Gelatine in kaltem Wasser aufweichen, dann zu den heißen Himbeeren geben und auflösen. Das Püree etwas abkühlen lassen, dann auf dem Kuchen verteilen und diesen bis zum Servieren kühlen. Nach Belieben kann mit frischen Himbeeren oder Plätzchen dekoriert werden.

Klickt unbedingt unten bei den Stichwörtern mal auf „Weihnachtszeit“. Ihr werdet dann zu weiteren tollen weihnachtlichen Rezepten geleitet. Darunter viele weitere Kuchen wie diese – einfache und leckere Kuchen für die Vorweihnachtszeit. Darunter z.B. auch mein absoluter Favorit aus dem letzten Jahr – der gebrannte Mandel-Blechkuchen. Achtung – Suchtpotenzial!

2 Kommentare

  1. Hallo Verena, dieser Kuchen sieht so umwerfend gut aus und scheint sehr lecker zu sein, den werde ich nächste Woche backen, wenn zwei ehemalige Kolleginnen zu Besuch kommen und werde dann über den Geschmack berichten, liebe Grüße von Ulrike

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