Carrot-Karamell Torte zum 3. Hochzeitstag

Yaaaaay. Hochzeitstag Nr. 3 ist da. Ähm, na ja. Er war da. Also, Anfang des Monats. Wo bleibt nur immer diese Zeit? Aber im Grunde was alles genau wie heute: Es ist Mittwoch, wir müssen arbeiten, das Wetter ist … mittel. Egal. Wir haben früh Feierabend gemacht und unseren Tag genossen. Und „Hochzeitstorte“ durfte dabei natürlich auch nicht fehlen. Das Motto des dritten Hochzeitstages ist „Leder“. Ok – ich habe es nicht hinbekommen eine Torte im Lederlook zu machen. Beziehungsweise habe ich dies auch nach etwas Überlegen aufgrund mangelnder Ideen (und Fondant-Unfähigkeit) einfach gelassen. Das einzige was geblieben ist, ist die Farbe – braun. Reicht doch, oder? Denn viel besser als Leder habe ich bei der Gärtnerei meines Vertrauens wunderschöne Blumen bekommen. Dort habe ich auch vor drei Jahren meinen Brautstrauß bestellt. Seitdem gehe ich immer wieder gerne dorthin. Meist, wenn eine Torte ansteht. Jedenfalls bin ich immer noch ein bisschen verliebt, wenn ich mir die Bilder angucke. Vielleicht ist nächsten Monat auch mal ein Blumenstrauß ohne Torte drin? Hallo, Mann!!! Liest du das? Jemand möge ihn benachrichtigen; )

So, was ist denn jetzt mit der Torte? Hier kommt sie. Sie war so, so lecker und ist perfekt für den Herbst geeignet. Es gibt: saftige Carrot Cake Böden (Liebe!!!), karamellisierte Pecannüsse, Karamell-Pudding und Schokolade. Ab zum Rezept:

Rezept für eine Ø15cm Torte

  • Böden
  • 100g Butter
  • 100g Öl
  • 3 Eier
  • 100g heller Rohrzucker
  • 100g Zucker
  • 0,5 TL Zimt
  • 1,5 TL Vanilleextrakt
  • 75g gemahlene Mandeln
  • 200g Mehl
  • 1,5 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • 125g griechischer Joghurt
  • 180g Möhren, fertig gerieben (bei mir 4 kleine – mittelgroße Möhren)
  • Füllung
  • 1 Päckchen Puddingpulver „Karamell“ (oder evtl. „Sahne“ Das passt bestimmt auch gut.)
  • 400g Milch
  • 30g + 45g Zucker
  • 75g Sahne
  • 90g Pecannüsse
  • Ganache
  • 150g Zartbitter Kuvertüre
  • 175g Sahne

Für die Böden den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter, Öl und beide Zuckersorten mehrere Minuten aufschlagen, bis die Masse hell und luftig ist. Zimt und Vanilleextrakt unterrühren. Die Eier einzeln unterrühren. Mandeln, Mehl, Backpulver und Salz mischen und über die Masse sieben. Nur kurz unterheben. Möhrenraspeln und Joghurt ebenfalls kurz unterrühren. Den Teig in zwei vorbereitete Ø15cm Backformen geben und ca. 55 Minuten backen. Anschließend abkühlen lassen und je einmal durchschneiden.

Füllung: Den Pudding nach Packungsanleitung mit den oben angegebenen Mengen (30g Zucker + 400g Milch) zubereiten. Den Pudding in eine Schüssel umfüllen, mit Folie abdecken und (etwas, nicht vollständig) abkühlen lassen. Die Konsistenz sollte so beschaffen sein, dass der Pudding sich noch auf den Böden verteilen lässt. Sahne steif schlagen und in 2 Portionen unter den abgekühlten Pudding heben.
Übrigen Zucker (45g) in einer Pfanne karamellisieren lassen. Währenddessen die Pecannüsse grob hacken. Diese zum zerlassenen Zucker geben und gut verrühren. Die karamellisierten Nüsse auf einem Stück Backpapier auskühlen lassen.

Für den Aufbau der Torte ca. 2 – 3 EL Pudding auf einem Tortenboden verteilen und ein Drittel der Pecannüsse darauf verteilen. Hierbei darauf achten, dass ein Rand ohne Pudding und Nüsse frei bleibt. Den nächsten Tortenboden auflegen und ebenso verfahren. Auch beim dritten Boden wiederholen. Den letzten Boden verkehrt herum als Deckel auflegen. Die Torte kühl stellen.

Für die Ganache die Schokolade hacken und die Sahne aufkochen. Die Sahne über die Schokostückchen gießen und kurz warten. Anschließend gut rühren, bis sich die Schokolade völlig aufgelöst hat. Die Mischung mehrere Stunden (am besten über Nacht) bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Kurz vor Verwendung die Ganache wie Sahne aufschlagen.
Zuerst die Lücken zwischen den Tortenböden mit Ganache auffüllen. Anschließend die gesamte Torte mit Ganache einstreichen und mit einer Teigkarte glatt ziehen. Die Torte kühl stellen. Sie kann beliebig dekoriert werden.

Und nächstes Jahr? Zum vierten Hochzeitstag feiert man anscheinend „Seidenhochzeit“. Das hört sich für mich eher nach einem sehr hellen, leichtem Kuchen an. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit, mir Gedanken darüber zu machen.
Ab morgen ist Oktober. Das heißt, ich stürze mich erstmal in Halloween-Spielereien. Außerdem wartet ein Kürbis darauf in Herbst-Köstlichkeiten verwandelt zu werden. Das wird dann die nächste Cinderella-Geschichte ; )

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