Der einfachste Nachtisch der Welt – diesen Titel hat Panna cotta eigentlich schon verdient, oder? Man braucht lediglich drei Zutaten und einen Topf, um die Leckerei herzustellen. Und schnell geht es noch dazu. Doch oft sind die einfachsten Dinge auch die besten.
Also freuen wir uns einfach, bei schönem Wetter viel Zeit draußen zu verbringen und machen es uns einfach. In die Panna cotta habe ich noch etwas Tonka gerührt. Zur süßen Sahnecreme gesellt sich fruchtiger Rhabarber mit einer leicht säuerlichen Note. Ich liebe solche Kombinationen – vor allem im Frühling und Sommer. Vielleicht schlemmen wir den Nachtisch sogar auf der Terrasse?
Das Dessert lässt sich super schnell und einfach vorbereiten und bereitet euch null Stress. Was will man mehr? Hier geht’s zum Rezept:
Rezept für 6 Portionen
- Panna Cotta
- 600g Sahne
- 120g Zucker
- 6 Blätter Gelatine
- ca. 1/2 Tonkabohne
- Ofenrhabarber
- 275g Rhabarber
- 15g Zucker
- 15g Vanillezucker
- ca. 75ml Wasser
- 1 EL Zitronensaft
- etw. Vanille aus der Vanillemühle
Für die Panna cotta die Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen. Sahne mit Zucker in einen Topf geben. Die Tonkabohne dazu reiben. Die Mischung köcheln, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Die Gelatine in der heißen Masse auflösen. Die Mischung in flache Schälchen geben und ca. 4 Stunden kühlstellen.
Für den Ofenrhabarber den Backofen auf 190°C Umluft vorheizen. Den Rhabarber in ca. 5 cm große Stücke schneiden. Sehr breite Stängel auch längs halbieren oder dritteln. Die Rhabarberstücke mit Zucker und der Flüssigkeit mischen und in eine Auflaufform geben. Nach Belieben Vanille aus der Vanillemühle einrühren. Den Rhabarber ca. 18 Minuten garen. Ggf. Konsistenz prüfen und Zeit anpassen. Der Rhabarber sollte weich sein, aber noch nicht komplett auseinander fallen.
Nach der Kühlzeit, den Rhabarber auf der Panna cotta verteilen. Fertig!
Jetzt ist es schon Juni und es dauert keine 20 Tage mehr, bis die Rhabarbersaison vorbei ist. Ich muss mich nun sputen. Mir fehlt auf jeden Fall noch meine geliebte Himbeer-Rhabarber Marmelade. Und eigentlich wollte ich doch noch viel mehr ausprobieren. Vielleicht friere ich mir dieses Jahr nochmal etwas Rhabarber ein und kann so auch außerhalb der Saison die Gelüste befriedigen. Das hat schonmal ganz gut geklappt. ??