Während ich das Rezept für diese köstlichen Schoko-Plätzchen mit Pistaziencreme abtippe, muss ich nochmal kurz an den Kühlschrank, um mir einen zu stibitzen. Ich glaube, diese Plätzchen sind meine diesjährigen Favoriten. Super leckerer Schokoteig mit Mandeln, der ganz toll nach Kakao schmeckt und dazu eine Creme aus weißer Schokolade und Pistazienmus. Einfach eine perfekte Kombination.
Noch dazu sind sie einfach herzustellen und ihr könnt euch die eigentlichen Kekse und die Füllung auch auf mehrere Tage aufteilen, falls eure Zeit knapp bemessen ist – bei mir grundsätzlich. ?
Das Pistazienmus sollte ungesüßt sein, da die Schokolade natürlich schon genug Süße mitbringt. Ich bestelle mein Pistazienmus immer online. Außer 100% Pistazien ist dort nämlich gar nichts drin und es schmeckt einfach fantastisch. Wer mag, kann sich gerne melden. Ich verrate euch gerne, wo ich es herhabe.
Ihr braucht keinerlei Equipment außer einem Backblech. Ein Kochlöffel hilft, um die Mulden in die Plätzchen zu drücken. Es geht aber auch mit dem Finger. Zum Einfüllen wäre eine Lochtülle praktisch, aber auch hier klappt es, wenn ihr einfach ein Loch in einen Gefrierbeutel schneidet. Auch ohne Tülle könnt ihr die Mulden gut füllen. So, die Ausstattung ist geklärt – dann kann es ja losgehen.
Rezept für ca. 30 Plätzchen
- Kekse
- 120g Butter
- 50g Zucker
- 40g brauner Zucker
- 1 TL Kokosblütenzucker
- 45g gemahlene Mandeln
- 150g Mehl
- 30g Kakao (ungesüßt, zum Backen)
- 1 TL Vanilleextrakt
- Prise Salz
- Füllung
- 150g weiße Kuvertüre
- 85g Sahne
- 75g Pistazienmus
- 15g gehackte Mandeln
Für den Teig zuerst Butter und Zucker gut verrühren. Anschließend alle weiteren Zutaten hinzugeben und einen einheitlichen Teig kneten. Von dem Teig Stückchen abzupfen und daraus mit den Händen Kugeln formen. Diese auf ein Backblech mit Backpapier legen und sie dann mit zwei Fingern ein wenig platter drücken. Die Plätzchen werden beim Backen noch etwas zerlaufen, daher sollten die Kugeln nicht zu groß sein.
Sind alle Kugeln auf dem Blech, werden mit dem Stiel eines Holz-Kochlöffels die Mulden geformt. Den Kochlöffel zwischen den Fingern drehen und ein Loch in den Teig drücken. Dann das Loch mit leichten kreisenden Bewegungen vergrößern. Den Boden des Plätzchens nicht ganz durchbohren.
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Plätzchen ca. 14 Minuten backen. Sollten die Vertiefungen hierbei viel kleiner geworden sein, können sie wieder etwas geweitet werden, solange die Plätzchen noch heiß sind. Danach komplett auskühlen lassen.
Die Kuvertüre hacken. Die Sahne aufkochen und über die Kuvertüre gießen. Kurz warten, dann rühren, bis die Masse einheitlich ist. Anschließend das Pistazienmus mit einrühren. Die Mischung auf die Mulden der Plätzchen aufteilen. Das geht am besten mit einem Spritzbeutel mit Tülle. Ein Gefrierbeutel mit abgeschnittener Ecke funktioniert auch. Die gehackten Pistazien auf die Plätzchen streuen. Fest werden lassen. Am besten im Kühlschrank lagern.
Meine Kekse sind etwas größer geraten. Das kommt ganz darauf an, wie groß die Kugeln sind, die ihr mit den Händen formt. Stellt ihr kleinere Kekse her, habt ihr dafür natürlich mehr. Evtl. verkürzt sich die Backzeit ein wenig. Probiert einfach mal herum. Die Füllung könntet ihr übrigens auch wunderbar mit Mandelmus zubereiten, solltet ihr dies lieber mögen oder vielleicht kein Pistazienmus bekommen.
Auch Marmelade oder dunkle Schokolade macht sich gut in den Vertiefungen. Die Version mit Marmelade habe ich nach meinem Bruder benannt, weil er die Kombination aus Schokolade und Kirschen so gut findet. Das Rezept zu den Schoko-Kirsch Plätzchen gibt es auch auf dem Blog. Dunkle Schokolade habe ich auch bereits getestet und für gut befunden. Wird noch nachgeliefert. ?
