Limetten-Törtchen mit Buttermilch und weißer Schokolade

Wir könnten den Frühling ja auch überspringen und sofort in den Sommer starten. Zumindest, wenn es nach dem heutigen Törtchen geht. Sowohl für den Frühling als auch im Sommer ein leichter und frischer Genuss – das Limetten-Törtchen mit Buttermilch und weißer Schokolade.

Drei Schichten machen es so lecker: ein lockerer Biskuitteig, eine süßere Schicht mit weißer Schokolade und Mascarpone und die erfrischende Creme mit Limette und Buttermilch ganz oben. Alle drei passend wunderbar zueinander. Das Törtchen schmeckt schön leicht. Gemacht wird es mithilfe von Dessertringen (ca. Ø7,5cm bei mir). Der Biskuitboden wird in einer großen Springform (Ø26cm) vorbereitet. Die Böden für die Törtchen werden dann einfach ausgestochen. Der restliche Teig darf dann schonmal probiert werden. Das ist immer gut. ?

Bei der oberen Schicht habe ich mit ganz wenig Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Das ist natürlich optional. Ich finde es immer ganz schön, wenn die Farbe den Geschmack widerspiegelt.

Rezept für 7 Törtchen

  • Böden
  • 3 Eier
  • 120g Zucker
  • 95g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 18g Crema di Limoncello (optional)
  • Zeste einer Limette
  • Prise Salz
  • weiße Schoko Schicht
  • 80g weiße Kuvertüre
  • 80g Sahne
  • 2 Blätter Gelatine
  • 125g Mascarpone
  • Limetten-Buttermilch-Schicht
  • 50g Limettensaft (ca. 1 1/2 Limetten)
  • 110g Buttermilch
  • 40g Puderzucker
  • 3 Blätter Gelatine
  • 10g Zucker
  • 100g Sahne
  • Lebensmittelfarbe, grün (optional)

Für die Böden den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Limette heiß abspülen und die Limettenschale abreiben. Die Eier zusammen mit dem Zucker mehrere Minuten aufschlagen, bis eine luftige Masse entsteht. Limettenzeste sowie Crema di Limoncello einrühren. Mehl, Backpulver, Salz und darüber sieben und kurz unterheben. Den Teig in eine geeignete Form geben (Ich habe eine Ø26cm Springform benutzt). Dabei nicht die Ränder der Form einfetten. Ca. 20 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen. Anschließend die einzelnen Törtchen-Böden mit Dessertringen ausstechen.

Für die erste Creme-Schicht die weiße Kuvertüre fein hacken. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen. Die Sahne aufkochen und über die Kuvertüre gießen. Gut verrühren, bis die Schokolade sich komplett aufgelöst hat. Weiche Gelatine in der warmen Masse auflösen. Abkühlen lassen, bis das Gelieren einsetzt. Mascarpone unterrühren. Jeweils einen Dessertring auf einen Boden stülpen. Die Creme auf die Törtchen aufteilen und auf dem Biskuit verteilen.

Für die Limetten-Creme Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen. Limetten auspressen. 50g Saft mit Buttermilch und Puderzucker verrühren. Nach Belieben ein wenig grüne Lebensmittelfarbe hinzufügen. Sahne mit Zucker steif schlagen. Beiseite stellen. Gelatine in einem Topf bei geringer Hitze auflösen. Ca. 2 EL der Buttermilch-Mischung zum Angleichen der Temperatur dazu rühren, dann alles zurück zur restlichen Buttermilch-Mischung geben und zügig verrühren. Sie geschlagene Sahne unterheben. Die Creme wieder auf die Törtchen verteilen. Nun mindestens 3 Stunden (oder über Nacht) kühl stellen.
Dann vorsichtig mit einem Messer an der Innenseite der Dessertringe entlang fahren und die Ringe nach oben wegziehen. (Tipp für glatte Ränder: siehe unten) Nach Belieben dekorieren. Bis zum Servieren weiter kühlen.

Schöne glatte Ränder bekommt ihr bei solchen Creme-Törtchen mit Dessertringen, wenn ihr Tortenrandfolie verwendet. Das ist eine ziemlich stabile Folie (wenn man sie zusammenklebt, kann man sie wahrscheinlich sogar ohne Dessertring nutzen. Das habe ich bisher aber noch nicht getestet.), die es als Rolle in verschiedenen Breiten zu kaufen gibt. (Für die Dessertringe nutze ich eine 6cm breite Folie.) Ihr schneidet euch Stücke in der passenden Länge zurecht und wickelt sie um die Biskuitböden, bevor ihr die Dessertringe darüber stülpt. Nun werden wie gewohnt die Cremes eingefüllt. Der Ring kann nachher einfach wieder abgezogen werden und die Folie zieht ihr jetzt vorsichtig wieder ab. Fertig.

2 Kommentare

  1. Heyy, ich hätte mal eine Frage zu dem super Rezept. Hat das auch schon wer mit Agar agar probiert? Und wenn ja, hat es gut funktioniert und geschmeckt?

    • Hallo. Das habe ich bisher leider nicht getestet. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es klappt. Wenn du eine Marke hast, die du gerne verwendest und die bisher keinen Nebengeschmack erzeugt hat, sehe ich keinen Grund, warum es in diesem Rezept nicht klappen sollte. LG

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