No-bake Sundae Törtchen mit Joghurt und Kirschen

Das heutige Törtchen ist inspiriert vom typischen Amerikanischen Sundae – was nichts anderes ist, als ein leckerer Eisbecher. Ganz klassisch mit Vanilleeis, Sahnehaube und einer Kirsche obendrauf. Diesen Look wollte ich meinem Törtchen verpassen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die kleinen Köstlichkeiten haben nicht nur eine Kirsche als Dekoration, sondern auch einen Kern aus leckeren, süßen Kirschen. Der Boden besteht aus Haferkeksen und braucht nicht gebacken zu werden. Die Creme der Törtchen besteht aus cremigem griechischen Joghurt sowie etwas gesüßter Kondensmilch. Sie schmeckt leicht und dezent nach Vanille. Das Topping des Törtchens enthält Mascarpone und ist im wahrsten Sinne des Wortes das Sahnehäubchen.

Die Dekoration ist ganz schlicht gehalten, aber bunte Streusel konnte ich mir nicht verkneifen. Die Törtchen passen perfekt zum Kaffeetrinken im Sommer, eignen sich aber auch wunderbar als Dessert. Je nach Geschmack könntet ihr die Kirschen durch anderes Obst ersetzen.

Für die Herstellung nötigt ihr Dessertringe. Meine haben einen Durchmesser von ca. 7,5 cm. Je nach Anzahl der benötigten Törtchen lassen sich die Mengen im Rezept leicht anpassen. Vor dem Verzehr sollten die Törtchen drei Stunden die Kühlung. Am leichtesten ist es, sie einen Tag vorher zuzubereiten und am Tag des Verzehrs zu dekorieren. Für besonders glatte Ränder der Törtchen empfehle ich euch die Verwendung von Tortenrandfolie. Dies ist aber kein Muss. Unter dem nächsten Bild findet ihr das Rezept. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Rezept für 6 Törtchen

  • Böden
  • 180g Haferkekse
  • 60g Butter
  • Füllung
  • ca. 270g Kirschen (entsteint ca. 240g)
  • 30g Zucker
  • 1,5 Blätter Gelatine
  • Creme
  • 450g griechischer Joghurt
  • 75g gesüßte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 20g + 15g Zucker
  • 225g Sahne
  • 1 TL Vanillepaste
  • 7,5 Blätter Gelatine
  • Topping
  • 300g Mascarpone
  • 50g Sahne
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 25g Zucker

Für die Böden die Haferkekse zerkleinern, zum Beispiel mit einem Nudelholz. Die Butter mit den Keksbröseln vermischen. Die Dessertringe auf einem Brett oder einem Teller platzieren und nach Belieben mit Tortenrandfolie auskleiden. Die Keks-Butter-Mischung auf die Ringe aufteilen und den Boden mit den Fingern festdrücken. Im Kühlschrank zwischenlagern.

Für die Füllung Kirschen waschen und entsteinen und mit dem Zucker bei niedriger bis mittlerer Hitze in einem Topf köcheln lassen, bis die Kirschen weich sind. In der Zwischenzeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen. Anschließend zu den warmen Kirschen geben und einrühren. Die warmen Kirschen als Häufchen auf dem Keksboden verteilen. Wieder in die Kühlung stellen.

Für die Creme Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen. Griechischen Joghurt mit der gesüßten Kondensmilch, einem Päckchen Vanillinzucker sowie 20g Zucker verrühren. Sahne mit übrigem Zucker (15g) und einem Teelöffel Vanillepaste steif schlagen. Gelatine einem Topf bei niedriger Hitze auflösen.
Ca. 2 Löffel Joghurtcreme in die Gelatine rühren, um die Temperatur anzugleichen. Dann alles zur Joghurtcreme geben und zügig verrühren. Zuletzt die Sahne in zwei Portionen unterheben. Die Masse auf die Dessertringe aufteilen und etwas glatt streichen. Mindestens drei Stunden den Kühlschrank stellen.
Nach der Kühlzeit vorsichtig die Dessertringe lösen und gegebenenfalls die Tortenrandfolie abziehen.

Für das Topping Mascarpone, Sahne, und Zucker kurz verrühren und dann aufschlagen. Die Creme in einen Spritzbeutel mit runder Lochtülle füllen und mit kreisenden Bewegungen auf die Törtchen spritzen. Nach Belieben dekorieren z.B. mit Streuseln und Kirschen. Bis zum Servieren weiter kühlen.

Hinweis: Wenn ihr bunte Zuckerstreusel benutzt, gebt diese kurz vor dem Servieren auf die Törtchen, da sie mit der Zeit abfärben.

Vanillecreme mit Früchten ist mein absoluter Favorit. Welches Obst würdet ihr euch für die Törtchen aussuchen? Bei uns gab es die leckeren Törtchen bereits vor ein paar Wochen zu testen. Jetzt, wo ich das Rezept abtippe, habe ich schon wieder Lust sie nochmal zu probieren. Ich könnte mir ebenso gut vorstellen, die Törtchen den Tiefkühlschrank zu stellen und sie leicht geeist zu servieren. Dann würden sie ja sogar noch besser zu ihrem Namen bzw. der ursprünglichen Inspiration passen. Bei den Temperaturen zurzeit könnte man doch sowieso jeden Tag Eis essen. Ich werde weiter mit den Törtchen experimentieren und halte euch auf dem Laufenden.

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