Rüblikuchen wird oft mit Ostern in Verbindung gebracht, aber eigentlich kann man ihn das ganze Jahr über backen – was ich dann doch immer viel zu selten tue. Aber lege einfach heute mit einem Nach-Ostern-Rüblikuchen los.
Er ist herrlich unkompliziert, wunderbar saftig und bringt mit den Möhren eine ganz feine Süße mit, die perfekt zum leicht herben Schokoladenguss passt. In dieser Variante gesellen sich noch Zartbitter-Schokostückchen zum Teig – ein kleines Extra, das den Kuchen besonders macht, ohne viel Aufwand.
Ob als gemütlicher Sonntagskuchen, für den Nachmittagskaffee auf dem Balkon oder einfach so: Dieser saftige Rüblikuchen mit Schoko-Upgrade passt in jede Jahreszeit – aber besonders gut jetzt, wenn der Frühling noch frisch ist und die Wiesen so saftig wie der Kuchen (😅).
Die Möhren bringen Frische, der Guss sorgt für den Schokomoment – und die Kombination ist einfach rund. Der Kuchen hält sich gut mehrere Tage, bleibt schön saftig und eignet sich auch super zum Mitnehmen fürs Büro, für Ausflüge oder einfach als süße Pause zwischendurch.
Alles was ihr braucht, ist eine Kastenform (eine Schüssel und ein Handrührgerät) und es kann losgehen. Hier kommt das Rezept:
Rezept für eine Kastenform (ca. 25x11cm)
- Kuchen
- 2 Möhren (gerieben ca. 110g)
- 150g Butter
- 60g brauner Zucker
- 90g Zucker
- 3 Eier
- 100g Schmand
- 200g Mehl
- 2,5 TL Backpulver
- 1 Msp. Zimt
- 40g Milch
- 100g Schoko-Chunks (Zartbitter) oder Schokotröpfchen
- Guss
- 150g Kuvertüre
- 50g Butter
Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (ca.25x11cm) fetten.
2 Möhren schälen und fein reiben. Möhren-Raspel (ca. 110g) beiseitestellen.
Butter mit beiden Zuckersorten zwei bis drei Minuten hell und cremig rühren.
Die Eier jeweils einzeln unterrühren. (Sollte die Mischung grisselig werden, bis zu 40g Mehl nach und nach hinzufügen und weiter rühren). 100g Schmand einrühren.
200g Mehl mit 2,5 TL Backpulver und 1 Msp. Zimt vermischen. Zusammen mit 40g Milch zur Mischung geben und kurz zu einem Teig verrühren. Möhren-Raspel sowie 100g Schoko-Chunks (Zartbitter) unterheben.
Den Teig ein die Form geben und ca. 65-70 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen. Nach 20 Minuten Backzeit mit einem Messer einen Schlitz längs in den Kuchen ziehen. Nach dem Backen abkühlen lassen und nach 10 Minuten aus der Form stürzen. Jetzt vollständig abkühlen lassen.
Für den Guss die Kuvertüre (Zartbitter) hacken und mit der Butter in eine Metallschale geben. Über einem Wasserbad schmelzen lassen. Gut verrühren und dann langsam über den Kuchen geben. Wieder abkühlen lassen und nach Belieben Dekoration hinzufügen – übrig gebliebene Oster-Schokolade findet hier eine perfekte Verwendung.
Für noch mehr Schoko-Rübli Kombination hüpft unbedingt bei meinen Rübli-Brownies vorbei. Auch hier werdet ihr – wenn gewünscht – eine gute Portion Osterdeko los. Oder wie wäre es mit Rübli-Waffeln am Wochenende? Die gehen definitiv auch das ganze Jahr über. Und erst recht für unterwegs – jetzt wo langsam wieder Ausflugswetter ist. Mein Plädoyer: mehr Rübli das ganze Jahr!
